Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein: Preisübergabe im Konventssaals von Stift Keppel
Allenbach. Bereits zum 17. Mal zeichnete die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Siegerland-Wittgenstein e. V. (DAGSiWi) Schülerfacharbeiten mit USA-bezogenem oder transatlantischem Inhalt aus. Die Schülerfacharbeiten konnten aus dem Fach Englisch, aber auch mit Bezügen zu anderen Fächern wie Geschichte, Sozialkunde und Politik heraus entwickelt werden. Sie wurden mit einer entsprechenden Empfehlung über die Schule eingereicht.
Die Preise wurden im Konventssaals von Stift Keppel im Rahmen einer Feierstunde überreicht. Alle Arbeiten. wurden in englischer Sprache geschrieben und zusammengefasst von den vier ausgezeichneten Schülerinnen und Schülern in Anwesenheit des Vorsitzenden der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft, Volker Schüttenhelm, und des Jurors Peter Schlömer vorgestellt. Die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft hatte sich entschieden, aufgrund der gleichrangigen Qualität zwei gleichberechtigte dritte Plätze auszuzeichnen.
Hierüber freuten sich Emma Schüttenhelm und Tristan Andrews (beide Gymnasium Am Löhrtor der Stadt Siegen).
Während Emma Schüttenhelm in ihrer Arbeit der Frage nachging, welche Erfahrungen die aus dem Siegerland stammenden Auswanderer in den USA bei dem Versuch machten, ihre persönlichen Glücksansprüche einzulösen, unternahm Tristan Andrews in seiner Arbeit den Versuch einer Einordnung des Umgangs der US-Amerikaner mit ihrer im Vergleich zu Deutschland omnipräsenten Flagge zwischen Patriotismus und Nationalismus.
Mit dem Preis für den zweiten Platz wurde Leni Balzer vom Städtischen Gymnasium Bad Laasphe ausgezeichnet. Sie untersuchte in ihrer Arbeit die Auswirkungen traumatisierender Kriegserfahrungen auf den mentalen Zustand von US-Soldaten, die in ihre Heimat zurückgekehrt sind. Auch die Wiedereingliederung der Soldaten in das zivile Leben der US-Gesellschaft war ein zentraler Aspekt ihrer Arbeit.
Der erste Preis ging an Angelina Daub von der Gesamtschule Eiserfeld . In ihrer Arbeit ging sie der Frage nach, wie es passieren konnte, dass das synthetische Betäubungsmittel Fentanyl seit 2010 in den USA eine massive Opioid-Epidemie mit einer erschreckend hohen Anzahl an Todesopfern durch Überdosierung auslösen konnte.
Die Preisverleihung, musikalisch begleitet von Hans-Werner Schnur (Piano), wurde vorgenommen vom Präsidenten der Gesellschaft, Volker Schüttenhelm, der zu diesem Anlass auch Grußbotschaften der neuen US-Konsulin in Düsseldorf, Preeti Shah, verlesen durfte.
Alle vier Preisträger erhielten neben einer Geldprämie ein Buch über die USA.