Wie klingt eigentlich ein großes Orchester? Wie wird man Be­rufs­musiker? Und wer schafft es, am Künstlereingang die meisten Auto­gramme zu sammeln? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, machten sich am 28. Februar zwölf Schüler unserer Streicherklassen auf den Weg ins Apollo.

Der Abend begann mit einer Einführung durch Herrn Haupt von der Südwestfälischen Phil­harmonie, der einen tollen Einblick in die Arbeit eines Orchesters gab – und eine ganze Menge Fragen beantworten musste, die den Kindern einfielen. Oder hätten Sie gewusst, was passiert, wenn kurz vorm Konzert Musiker krank werden und man sie spontan ersetzen muss? Der Funke war schnell übergesprungen und so lauschten einige der Schüler gespannt in der ersten Reihe, als bei „Apollo begrüßt“ der Intendant des Orchesters mit dem Gastdirigenten Markus Huber darüber fachsimpelte, ob Richard Wagner wohl Filmmusik komponiert hätte, wenn er dazu die Möglichkeit gehabt hätte.

Und dann ging es endlich richtig los! Ein gut aufgelegtes Orchester begeisterte das Publikum mit einer vielfältigen Auswahl „britischer“ Filmmusik unter dem Titel „Geschüttelt UND gerührt“ - unterbrochen von der äußerst humorvollen Anmoderation des Dirigenten (dank derer unsere Schüler auch noch gleich mehrere USB-Sticks „abstaubten“, auf denen ein Ausschnitt aus einem Konzert der Philharmonie gespeichert war). Zu den Favoriten des Abends gehörten ein grandioses James-Bond-Medley, die Stepptanznummer eines Orchestermitglieds zur Filmmusik von Charlie Chaplin inklusive Special Effects und natürlich die allseits beliebte und als Zugabe präsentierte Filmmusik zu „Fluch der Karibik“.

Unsere Nachwuchsmusiker konnten hautnah mitverfolgen, wie „ihre Instrumente“ - und natürlich auch die, die man aus der Streicherklasse nicht kennt - in einem Profiorchester zusammenklingen und waren von diesem Ausflug in die Welt der Musik hellauf begeistert. Wir vermuten also, dass bei der Gala der Filmmusik im nächsten Jahr die 2. Reihe wieder für das Löhrtor-Gymnasium reserviert sein wird…