Die Klassenfahrt der Klasse 9a im Schuljahr 2014/15 fand am IJsselmeer in den Niederlanden statt. Betreut wurde sie von Frau Volkmann und Herrn Schlaefke. Wir wurden auf dem Schulhof von einem großen Reisebus abgeholt und verabschiedeten uns von unseren Eltern. Nach einer etwa vierstündigen, verrückten und von lauter Musik begleiteten Fahrt mit einer Pause kurz hinter der holländischen Grenze kamen wir in der wundervollen Hafenstadt Harlingen an,

einer kleinen Stadt mit etwa 16.000 Einwohnern und jeder Menge Häfen und Schiffen. Dort fanden zwei unserer Mitschüler eine kleine Imbissbude mit verschiedenen holländischen Spezialitäten. Schon nach einer kurzen Weile versammelte sich die ganze Klasse in dieser Bude und bestellte Pommes. Manche aßen sie auf dem Weg zum Reisebus und manche setzten sich direkt neben die Bude auf eine hohe Brücke ohne Zaun (!), streckten ihre Beine über das Wasser und aßen sie dort -  neben vielen Booten bei einem unvergesslichen Sonnenuntergang. Als wir uns kurze Zeit später vor dem Parkplatz des Busses treffen sollten,  kamen zwei Mitschüler zu spät. Doch zum Glück war dies nicht so tragisch. Alle freuten sich, nach der langen Fahrt endlich unser Schiff - den "Vliegende Hollander" - zu entern und sich in ihr "Zimmer" zu verziehen und zu schlafen.

Am nächsten Morgen wachten wir auf, gingen in den Gemeinschaftsraum und sahen drei große zum Frühstück gedeckte Tische. Alle waren hungrig. Anschließend ging die Gruppe, die während der ersten Schiffsfahrt kochen sollte, in einem Supermarkt einkaufen.
Endlich - um 10 Uhr - starteten wir die Motoren und konnten losfahren. Jeder war gespannt und alle saßen auf dem Deck, beobachteten hin und wieder die Strecke, die wir schon zurückgelegt hatten, und machten Fotos von der wundervollen, sonnigen Aussicht. Doch dann fing die "Mittagessensgruppe" an zu kochen. Sie musste sich dafür in eine ungefähr 5 m² kleine und enge Küche quetschen. Durch die Enge staute sich beim Kochen die Hitze in der Küche und löste des Öfteren die Alarmanlage aus. Jedes Mal fielen alle aufs Neue in Panik. Zum Abendessen wollte einer Jungen-Gruppe Pizza machen. Doch das ging wegen des "Ofens" schief, weshalb zwei Mitschülerinnen mithelfen mussten und als Alternative Pizzaschnecken zauberten. Trotzdem war am Ende jeder satt und konnte gut schlafen.
Der nächste und dritte Tag fing damit an, dass die Jungen-Gruppe, die schon bei den Pizzen Mist gebaut hatte, meinte, alle Schüler zu ärgern und mit Töpfen, Löffeln und viel Gebrüll eine Stunde früher als nötig aufzuwecken. So unausgeschlafen waren viele ziemlich sauer. Trotzdem war es für einige, die Spaß verstehen, eine sehr lustige Aktion.

In der Nacht vom dritten zum vierten Tag legten manche Mädchen und Jungen sich mit ihren Schlafsäcken und Kissen im Gemeinschaftsraum auf die Sofas, in der Hoffnung, nicht einzuschlafen und die Nacht wach zu bleiben. Doch nach diesem anstrengenden Tag sind um 3 Uhr morgens wohl auch die Letzten eingeschlafen und wurden sanft aufgeweckt und mit Frühstück auf den neben ihnen stehenden Tischen empfangen.
Die darauf folgenden Tage ähnelten ihren Vorgängern im Ablauf: Wir liefen immer neue Häfen an und konnten Inseln und Festland erkunden. Am Abend des fünften und somit vorletzten Tages auf dem Schiff waren fast alle auf dem Deck. Von dort konnten wir angeln und außerdem konnten wir dort einen unvergesslich schönen Sonnenuntergang beobachten. Denn unser Schiff lag ganz außen neben zwei weiteren Schiffen und so hatten wir einen freien Blick auf das silbern glänzende Wasser.
Am letzten Tag waren alle traurig, denn die Rückfahrt stand uns bevor und wir mussten vorher noch das ganze Schiff putzen. Im Reisebus eingestiegen ging schon wieder die laute Musik und die Party los. Doch viele Mitschüler ließen sich nicht stören und schliefen. Auf der Rückfahrt machte der Busfahrer keine Pause und fuhr direkt durch bis auf den Schulhof unserer Schule. Dort empfingen uns unsere Familien und Freunde und außerdem die Gäste des Löhrtor-Grillabends. Erst als wir zu Hause ankamen, merkten wir, dass es zu Hause immer noch am besten ist: wegen unserer Familien, unseres Bettes und vor allem wegen des WLAN-Empfangs.

Insgesamt fanden alle diese Klassenfahrt begeisternd und sehr schön, viele auch zu kurz. An dieser Stelle ergeht von der ganzen Klasse ein großer Dank an Frau Volkmann, die als unsere Klassenlehrerin die ganze Klassenfahrt organisiert und geplant hat, und an Herrn Schlaefke, der sich freiwillig dazu entschieden hat, unsere verrückte Klasse zu begleiten und dieses unvergessliche Abenteuer mit uns zu erleben.

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