In der letzten Ferienwoche nahmen insgesamt fast 100 Löhrtorianer an „English in Action“, einem Englischkurs mit original echt englischen Lehrern teil, die extra aus England eingeflogen wurden, um mit uns, den Schülern, eine Woche intensiv Englisch zu lernen. Der Kurs fand im Schulgebäude statt und dauerte fünf Tage. Die 8 Lerngruppen waren nach Jahrgangsstufen eingeteilt.
Neben dem spielerisch und locker gestalteten Unterricht wurden auch Projekte und eine Show erarbeitet, die am Ende der Woche präsentiert wurden. Außerdem erhielt jeder ein Zertifikat.
Hier einige Eindrücke aus zweien unserer Kurse:
Jahrgangsstufe 5
„Erzählt doch mal: Wie war denn English in Action?“ Die Gesichter der befragten acht ehemaligen Fünftklässler leuchten auf, einige fangen an zu lächeln. „Die Lehrer waren total nett!“ beginnt eine, begleitet vom eifrigen Nicken der Anderen. Insbesondere Adrian scheint mit seinen besonderen Fähigkeiten, lustige Geräusche zu machen, im Gedächtnis geblieben zu sein. Die Kinder sind sich einig, dass sie eine ganze Menge Spaß hatten, auch wenn sie mit ihren Lehrern nur auf Englisch kommunizieren konnten.
Besonders gut gefallen hat ihnen, dass man mit so vielen Spielen lernen konnte und dabei immer in Aktion war. Und den meisten fiel es nach der Woche wesentlich leichter, Englisch zu sprechen.
Langweilig wurde es auf jeden Fall nicht und vor allem bei den Theaterstücken, die für die Präsentation am letzten Tag vorbereitet wurden, konnten sich alle kreativ austoben. „Ich fand die Theaterstücke am Ende mit am besten,“ erklärt einer, „das war einfach total witzig!“
Jahrgangsstufe 7
Am Montag saßen zehn verschlafene Ex-Siebtklässler in einem Klassenraum und warteten gespannt darauf, dass der Kurs beginnt. Jade, unsere Lehrerin startete in die Englischwoche mit Kennlernspielen - natürlich auf Englisch! Nach interessanten 45 Minuten mit Jade kam Jeff, unser zweiter Lehrer. Mit ihm sammelten wir Unterschiede zwischen der UK und Deutschland. Schließlich folgte die wohlverdiente Pause. Bis wir wie jeden Tag um 13:15 ins Freie strömen konnten, hatten wir viel Englisch gesprochen!
So erfuhren wir in der Woche etwas über viele verschiedene Themen der britischen Kultur, zum Beispiel Verhaltensregeln oder verrückte Sportarten in Großbritannien. Außerdem bereiteten wir Projekte zur Kultur von Großbritannien vor (Plakate mit Jade sowie ein Theaterstück und ein Quiz bei Jeff). Die Resultate wurden dann am Freitag einer anderen Gruppe präsentiert.
Insgesamt können wir im Rückblick sagen, dass es sich gelohnt hat, eine Woche weniger auszuschlafen. Da die Lehrer kein Deutsch konnten, MUSSTEN wir zwangsläufig Englisch reden (außer beim Quatschen in den Pausen). Das hat uns trainiert zu sprechen, auch wenn die falsch gewählten und improvisierten englischen Worte öfters mal zu lustigen Situationen und amüsanten Missverständnissen führten.