Wir fuhren mit dem Zug nach Kreuztal und wanderten das letzte Stück bis zum Histori­schen Hauberg Fellinghausen.

Dort angekommen suchten wir die kleine Hütte des Hauberg­vereins. Darin befand sich eine runde Tafel, anhand derer uns unser Biolehrer noch einmal das Haubergjahr erklärte. Unsere Arbeit sollte heute das Schanzenbinden sein.

Also nahmen wir aus der Hütte zwei in Einzelteile zerlegte Schanzen-Bindegeräte und eine dicke Seil-Rolle mit.

Nun trugen wir das schwere Gerät bis zum Einsatzort.

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Auf dem Weg gab es viel zu sehen, die blühenden Wildkirschen, ein dicker schwarzer Käfer, den alle auf ihrer Hand laufen lassen wollten. Außerdem gibt es im Historischen Hauberg auch viele Hinweistafeln, auf denen die Haubergswirtschaft erklärt wird.

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Vor Ort erklärte uns unser Biologielehrer, wie man Schanzen bindet. Wir sollten gut auf das Werkzeug aufpassen und Schutzhandschuhe tragen. Mit dem Knipp oder den mitgebrachten Ast- und Gartenscheren haben wir die Zweige entastet und danach in das Bindegerät gelegt. Unsere beiden Klassenlehrer halfen uns dabei oder fotografierten.

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Dann kam die schwerste Arbeit. Wir pressten die Schanzen im Bindegerät zusammen. („Wie haben die Leute das früher nur geschafft!“) Dann wurden die Schanzen mit zwei Seilen zusammengebunden.

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Super! Die erste Schanze war fertig! Wir trugen sie zum Sammelplatz. Nach und nach wuchs der Berg unserer Schanzenbündel an.

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Besonders mit den ungebundenen Reisern kann man noch viel mehr anfangen …

Man kann sich rückwärts hineinfallen lassen.

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Man kann sich einen gemütlichen Arbeitsplatz schaffen, an dem man in Ruhe die Ästchen abknipst.

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Man kann sich darauf sonnen …

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… sich darunter verstecken und gruselige Streiche machen …

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… oder einen Speer daraus schnitzen. Das geht sehr gut mit einem Knipp.

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Die Mädchen haben immer weiter Schanzen gebunden und manche Jungs „schufteten“ auch unermüdlich weiter.

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Als wir fertig waren, hatten wir neun Schanzen hergestellt. Wir haben im Team gearbeitet, waren an der frischen Luft, haben viel gelernt und auch Spaß gehabt.

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Und wie geht es weiter? In etwa drei Wochen werden wir die Lohe (Baumrinde der Eiche) abschälen. Wir müssen noch so lange warten, weil sich die Lohe besser schälen lässt, wenn die Eiche „im Saft“ steht und das dauert noch etwas.

Schöne Grüße, die 5c des Löhrtorgymnasiums

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