Am Freitag, den 6. Juni 2014 fand unser Sommerkonzert unter dem Titel "Back in time" statt. Dieses Konzert stellte einen Querschnitt durch die populäre Musik von den 1960er Jahren bis heute dar. Damit verbunden war eine Gesprächsrunde mit Zeitzeugen der verschiedenen Epochen.

Den Abend moderierte in unübertroffener Weise Hans-Otto Seinsche. Zu Beginn des Konzertes mit Musik aus den 1960er Jahren konnte unser Talk-Gast Günter Hummerich, ein ehemaliger Löhrtor-Schüler, der die Band "Oranien Street Sounders" mitgegründet hatte, seine Erfahrungen aus dieser Zeit lebendig werden lassen. Alessio dall'Anese (Gitarre und Gesang) und Andreas Graskamp (Gitarre) brachten als erstes Stück dieser Epoche Blowing in the wind von Bob Dylan zu Gehör. Darauf folgte Yesterday von den Beatles, das vom Vokalpraktischen Kurs mit Lars Reh als Solisten vorgetragen wurde. Sie wurden begleitet von Dominik Stangier am Piano, Franziska Hartmann an der Geige und Carolin Walter am Cello. Als letztes Stück zum Abschluss dieser Dekade ertönte California Dreamin’ von The Mamas and the Papas aus dem Jahr 1965, das vom Vokalpraktischen Kurs mit unserer Band vorgetragen wurde. Die Band des Abends bestand aus Dominik Stangier am Piano, Andreas Graskamp an der Gitarre, Lea Rybakowski am Bass, Jonas Heinrich am Schlagzeug, Stefan Kettenring am Saxophon und Thomas Petri mit diversen Saiteninstrumenten.

Für die folgenden Dekaden konnten sich auch die anderen Gesprächsgäste stärker einbringen: unsere ehemaligen Lehrer Rainer Wojciechowski und Jutta Achenbach-Kern. Auch für den vierten Gast, unseren Schulleiter Dr. Reiner Berg, begann nun langsam die aktiv erlebte Kindheit und Jugend. Richard Kross zusammen mit dem Ensemble des Vokalpraktischen Kurses begleitet von Dominik Stagier am Piano und Martin Klöckner am Akkordeon machten den Auftakt mit Elton John's Sorry seems to be the hardest word. Zweites Stück der 1970er Jahre war Mamma Mia von Abba, das vom Unterstufenchor in Begleitung der Band vorgetragen wurde. Die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen meisterten auch die folgenden Stücke mit großem Engagement. Aus dem Jahr 1977 folgte We will rock you von Queen, ebenfalls vorgetragen vom Unterstufenchor mit Eileen Dittberner und Jana Liris als Solistinnen, unterstützt vom Vokalpraktischen Kurs. Hier wurde das Publikum vom Rhythmus mitgerissen.

Die 1980er Jahre wurden im nun folgenden Block exemplarisch behandet: Neben klassischen Pop-Stücken waren hier auch deutsche Schlager vertreten. In dieser Zeit begann auch Dr. Bergs aktives musikalisches Schaffen mit seiner Band. Der Unterstufenchor trug von Udo Jürgens die Stücke Ich war noch niemals in New York und Aber bitte mit Sahne (eigentlich aus den 1970er Jahren) vor, auch diese begleitet von Dominik Stangier am Piano und der Band.

In der nun folgenden Pause konnten die Besucherinnen und Besucher des Konzerts einerseits aus einem reichhaltiges Angebot an Getränken wählen, für die Hungrigen gab es frisch gegrillte Würstchen. So gestärkt konnten alle den zweiten Teil des Konzerts genießen. Es folgte Everybody needs somebody to love, das 1980 in den Soundtrack des Films Blues Brothers aufgenommen wurde. Im entsprechenden Outfit sangen Rashid Alija und Kujtim Mehmeti den Rhythm and Blues Song, dessen Originalversion schon 1964 von Solomon Burke aufgenommen worden war. Begleitet wurden Kujtim und Rashid vom Ensemble des Vokalpraktischen Kurses und der Band. Aus dem Jahr 1985 folgte We are the world, das vom Musikprojekt USA for Africa aufgenommen wurde, um Geld für die Opfer der Hungersnot in Äthiopien 1984–1985 zu sammeln. Diese Single gehört zu meistverkauften Platten aller Zeiten. Dem vokalpraktische Kurs begleitet von Dominik Stangier am Piano gelang es gut, die positive und aufrüttelnde Atmosphäre dieses Stückes zu transportieren. Letztes Stück dieser Epoche war Halleluja vom kanadischen Singer-Songwriter Leonard Cohen. Dieses Stück wurde vom Vokalpraktischen Kurs in Begleitung von Andreas Graskamp an der Gitarre und Lea Rybakowski am Bass vorgetragen. Auch dieses Stück wurde im Jahr 2001 durch die Aufnahme in den Soundtrack eines Films (Shrek) noch einmal sehr populär.

Die 1990er Jahre waren in unserem Konzert vertreten durch November Rain der Hardrock-Band Guns N’ Roses. Zum zweiten Mal brillierte Lars Reh als Solist, begleitet vom Ensemble des Vokalpraktischen Kurses, Franziska Hartmann an der Geige, Daniel Busch und Carolin Walter am Cello und der Band. Es folgte das melancholische Fields of Gold von Sting aus dem Jahr 1993. Es wurde gefühlvoll vom Vokalpraktischen Kurs begleitet von Dominik Stangier am Piano vorgetragen. Den Abschluss dieser Dekade bildete Killing me softly. Dieses Stück wurde zwar ursprünglich 1973 von Roberta Flack bekannt, 1996 kam aber die Hip-Hop-Gruppe The Fugees mit diesem Stück an die Spitze der deutschen Charts. Eileen Dittberner, Charleen Kassel, Annika Müller-Späth und Merve Yetiz trugen es gemeinsam mit dem Vokalpraktischen Kurs begleitet von Dominik Stangier am Piano so ergreifend vor, dass mancher Zuhörer eine Gänsehaut bekam.

Den Abschluss des Konzertes bildete eine Gruppe von Stücken, die aus der jüngeren Vergangenheit stammen: Strong von London Grammar (2013), A Night like this von Caro Emerald (2009), Nightcall von Kavinsky (2011), Here I am von Bryan Adams (2002) und Yellow von Coldplay (2000). Diese Stücke wurden jeweils von verschiedenen Ensembles in Begleitung von Band, Piano oder Gitarre (Eileen Dittberner) vorgetragen. Den Abschluss des Programms bildete Just the way you are von Bruno Mars (2010), für das der Vokalpraktische Kurs, der Unterstufenchor, die Band und Rashid Alija sowie Kujtim Mehmeti noch einmal gemeinsam auf die Bühne kamen.

Die große Begeisterung des Publikums äußerte sich in den stehenden Ovationen zum Schluss. Als Zugabe brachten alle gemeinsam noch einmal We will rock you.

 

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