Vom 20. bis zum 24. März hatten die Französischklassen der Stufen 8 und 9 einen Austausch mit der französischen Schule „Armand Lanoux“ in Champs-sur-Marne, einem Stadtteil von Paris. Obwohl wir alle sehr nervös waren, konnten wir es kaum erwarten, unsere Austauschpartner kennenzulernen. „Wer hätte gedacht, dass es so emotional wird?“, sagte ein Schüler der 8. Klasse.
Ankunft
Am 20. März des Jahres 2023 kamen die französischen Austauschschüler mit Begeisterung an. Die Deutschen bereiteten schon seit längerem den Musikraum vor. Eine hübsch geschmückte Schule, Snacks und Getränke warteten auf die Franzosen. Nachdem die Franzosen mit dem Zug ankamen, liefen sie mit den Lehrern zur Schule. Die Franzosen kamen an und wurden herzlich empfangen. Alle haben das Buffet genossen und sich bis zum späten Nachmittag unterhalten. Trotz der Sprachbarriere konnten wir uns gut verstehen. Den Abend verbrachten die Austauschpartner mit den jeweiligen Familien. „Das war ein toller Abend“, sagte ein Schüler der Klasse 9.
Die Aktivitäten
Die Woche war durchgeplant. Es gab eine Stadttour mit einer deutsch-französischen Führerin, einen Ausflug zum Haus der Geschichte, nach Köln und zum Bowlen. Die Stadttour war sehr ausführlich und informativ. Die Franzosen waren sehr begeistert. „Was für eine Geschichte hinter Siegen steckt!“, sagte ein Franzose. Die restliche Zeit haben wir in der Stadt verbracht. „Qu‘est-ce que tu fais?!“ (Was machst du da?!) war ein sehr oft verwendeter Satz, da es in der Gruppe oft chaotisch wurde.
Am Mittwoch ging es zum Haus der Geschichte. Wir fuhren mit dem Zug nach Bonn und nach dem Rundgang gab es ein Picknick. „Das Haus der Geschichte war sehr emotional und prägend“, sagte ein Franzose.
Dann ging die Reise weiter. Nächste Station: Köln. Dort wurde der Dom besichtigt und anschließend die Stadt erkundet. „C’était super!“ (Das war toll!)
Am vorletzten Tag haben wir als letzte Aktivität Bowling gespielt. Es wurde viel gejubelt, angefeuert und getanzt. Gerne flog eine Kugel auch auf die Bahn der Nachbarn oder wir stolperten auf die Bahn. Wir hatten viel Spaß!
Der Abschied
Der Abschied war sehr emotional. Eine Stunde bevor es zum Bahnhof ging, haben wir uns im Foyer aufgehalten, gekickert und ein letztes Mal ausgetauscht. Beim Weg zum Bahnhof gab es die ersten Tränen und Bauchkribbeln. Als wir am Bahnhof ankamen, haben wir uns endgültig verabschiedet. Es wurde geweint, wir haben uns umarmt und ein letztes Mal zusammen gesungen und getanzt. Obwohl die Franzosen schon im Zug saßen, wurde dennoch durch die Fenster kommuniziert - so lange, bis wir den Zug abfahren sahen.