Wettlauf gegen „Black Star“

Ich saß an meinem Schreibtisch und sollte gerade einen langen Aufsatz für Deutsch schreiben. Doch mir fiel einfach nichts ein. Was sollte ich an einem langweiligen Tag wie diesem nur schreiben. Wie sehr ich mich täuschte, war mir natürlich noch nicht klar. Und hier fängt die Geschichte eigentlich erst richtig an. Also, ich war schon wieder in einen Tagtraum verfallen, als etwas Einzigartiges passierte.

Es klopfte ans Fenster. Ich schreckte hoch und sah mich ängstlich um. Es klopfte wieder, aber diesmal etwas lauter. Ich schlich zum Fenster und zog die Jalousie einen Spalt hoch. Vor mir stand ein Mann, dem die Angst ins Gesicht geschrieben stand. Er hielt etwas in den Händen, das aussah wie ein Stück Pergament. Ich machte das Fenster ein Stück auf und der Mann drückte mir das Stück Papier in die Hand und flüsterte: „Hüte dieses Pergament wie deinen eigenen Augapfel. Es darf niemals in falsche Hände kommen.“

Und dann rannte er davon.

 

Wovor, wurde wenige Minuten danach klar. Viele Menschen in schwarzer Kleidung kamen auf die Straße gerannt. Einer von ihnen rief: „Mist, er ist weg. Lasst uns weiter laufen. Vielleicht kriegen wir ihn noch.“

Und sie rannten weiter. Ich machte das Fenster wieder zu und ließ mich auf mein Bett sinken. Alle diese Menschen waren hinter diesem Fetzen her, den ich jetzt in der Hand hielt. Vorsichtig rollte ich das Stück Pergament auf. Darauf erkannte ich ein Stück einer Schatzkarte. Ich sah mich schon, wie ich einen großen Goldschatz finde. Doch dann überrollte mich die Wahrheit. Ich war elf Jahre alt, nicht besonders groß und alle diese Leute waren hinter dem Schatz her. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich vor ihnen den Schatz fand, stand 1 zu 99. Doch diese Menschen haben keine Karte, dachte ich plötzlich. Ich werde den Schatz vor ihnen finden, auch wenn die Chancen sehr gering sind. Schnell rief ich meine besten Freunde Lisa, Maren, Lena, Noa und Niklas an und erzählte ihnen von meinem Plan. Sie waren sofort einverstanden und versprachen zu kommen. Ich schrieb an meine Eltern und meine Schwester einen Brief, in dem ich meinen Plan erklärte. Dann klopfte es ans Fenster. Ich machte es auf und meine Freunde kletterten herein. Schnell packte ich meinen Rucksack und schlich in die Küche, um etwas zu trinken und Essen mitzunehmen. Danach ging ich in den Keller, um unser Zelt zu holen. Ich schlich in mein Zimmer zurück, wo meine Freunde auf mich warteten. Der Anfang war in New Hampshire in Boston (ich wohne schließlich mit meinen Eltern in einem Vorort von New York).

„Ich glaube, es fährt ein Bus nach Boston“, sagte Lisa, „der braucht aber 2 Stunden.“

„Einen besseren Weg haben wir nicht“, warf Lena ein. Niklas erwiderte: „Der Bus fährt in einer halben Stunde.“

„Dann lasst uns jetzt gehen“, sagte ich und wir kletterten aus meinem Fenster. Ich sah das letzte Mal in mein Zimmer. Wann ich es wohl wieder sehen würde, war noch unklar. Wir liefen zur Bushaltestelle fünf Straßen entfernt, um den Bus zu kriegen. Wir warteten 5 Minuten, bis der Bus da war. Wir stiegen ein und bezahlten die Fahrt. Jeder setzt sich hin und alle schliefen ein wenig. Welch großes Abenteuer vor uns lag.

 

Nach 2 Stunden waren wir da. Ich schaute zuversichtlich auf die Karte und sah, dass wir zum Rathaus mussten. Wir stiegen schnell in den nächsten Bus, der uns zum Rathaus fuhr. Doch dann stand auf der Karte ein Rätsel, das – wie ich fand – unlösbar war:

Geht dorthin, wo viele Kinder sind. Ihr wart oder seid dort alle einmal gewesen. Dieses Gebäude liegt am Lake Eastman in Grantham.“

„Wo zum Teufel liegt Grantham?“ fragte Niklas und sah hoffnungsvoll uns Mädchen an. Alle zucken mit den Schultern. Niki fluchte: „Hätte ich doch bloß nicht mein iPhone zu Hause gelassen!“

„Es wäre doch sowieso geklaut worden“, sagte Maren. Ich erwiderte: „Das hilft uns auch nicht weiter. Hat jemand vielleicht ein iPod oder ein Handy mit Internetanschluss dabei?“

Lena schlug vor: „Lasst uns doch in ein Internetcafé gehen!“

Alle waren einverstanden und wir machten uns auf den Weg.

 

Wir waren im Internetcafé und surften gerade bei Google, als viele Leute in schwarzer Kleidung an uns vorbeigingen. Ich erkannte diese Leute sofort. Es waren die Männer, die hinter dem Mann beziehungsweise hinter der Karte her waren. Einer guckte zu uns und deutete auf uns, eher gesagt auf die Karte, die vor dem Computer lag. Die anderen Menschen schienen begriffen zu haben, was das bedeutete. Sie gingen mit schnellen Schritten zum Eingang des Internetcafés. „Versteckt euch“, rief ich meinen Freunden zu und packte die Karte. Schnell stoben wir auseinander. Ich versteckte mich hinter zwei nebeneinander stehenden Druckern. Ich hörte Stimmen, erst leise und dann laut. Die Stimmen kamen näher. Plötzlich hörte ich einen Aufschrei. Der Aufschrei kam von Lisa. „Lass mich sofort los“, kreischte sie. Eine Männerstimme sagte: „Komm, die nehmen wir zum Verhör mit.“ Und schon hörte ich das Auf- und Zugehen der Tür, bevor irgendjemand etwas tun konnte. „Nein“, schrie Maren und rannte aus der Tür. Alle gingen zu dem Computer zurück. Eine Minute später kam Maren mit Tränen in den Augen hereingeschlurft. „Sie sind weg“, schniefte sie. „Lasst uns gucken, wo Grantham liegt. Vielleicht kommen sie auch dahin“, stotterte ich. Wir machten uns stumm wieder an die Arbeit. Nach zwei Stunden hatten wir herausgefunden, wo der Lake Eastman lag und hatten das Rätsel gelöst.

Koordinaten: New Hampshire-Grantham (im Westen von NH) – Lake Eastman (auf einem Berg) – müssen zu einer Schule (am Lake Eastman).

Diesmal fuhren wir mit dem Zug. Noa durchbrach die Stille: „Mein Cousin dritten Grades wohnt, glaube ich, am Lake Eastman im Hummingbird Hill. „Dann lasst uns dahin gehen“, erwiderte Lena und gähnte. „Ich bin schon ganz müde.“ Um 8 Uhr abends kamen wir im Hummingbird Hill an. Der Cousin nahm uns auf und war sehr interessiert daran, warum wir hierher gekommen waren. Ich wollte es ihm nicht sagen, weil ich ein ungutes Gefühl dabei hatte. Die anderen überredeten mich jedoch, ihm ein bisschen zu erzählen, weil er so freundlich gewesen war. Also erzählten wir ihm, dass wir eine Schatzkarte gefunden hatten. Plötzlich war er ganz aufgeregt und wollte die Schatzkarte sehen. Wir sagten jedoch nein und wir gingen ins Bett. Da war es wieder, dieses ungute Gefühl. Ich lag noch lange wach und überlegte, was es bedeuten könnte. Jedoch schlief ich nach langem Grübeln ein.

 

Zur gleichen Zeit war im Hauptquartier von “Black Star“ (so heißt die Firma, die Lisa gefangen hielt) gerade eine E-Mail eingetroffen, die so aussah:

“Habe gute Neuigkeiten. Karte im Haus mit Kindern. Morgen 6 Uhr kommen.“

LG WA

 

Im Hummigbird Hill war es gerade 5:30 Uhr, als ich aufwachte. Plötzlich wusste ich, was das zu bedeuten hatte und weckte meine Freunde. „Schnell, wir müssen hier weg,“ flüsterte ich. Wir schmissen unsere Sachen in unsere Rucksäcke und schlichen zur Tür. Gerade kam ein Transporter mit der Aufschrift „Black Star“ angefahren und wir schlossen schnell die Tür. „Ich glaub', es gibt einen Hinterausgang im Keller,“ flüsterte Niki und wir liefen hinunter. Gerade als wir die Hintertür erreicht hatten, hörten wir einen lauten Schrei. „Wo sind die Kinder hin?“ „Ich habe sie eben an der Türe gesehen.“ „Lasst uns im Gebäude suchen. Nott, du gehst in den Keller. Perkings, du gehst ins Obergeschoss. Andrews, du suchst hier. Ich werde den Garten und die Tür bewachen!“ „Es gibt aber noch einen Hinterausgang aus dem Keller.“ Und Sie gingen an ihre Posten. Schnell rissen wir die Tür auf und rannten in den Wald, der hinter dem Grundstück lag. „Lasst uns zu Schule laufen. Sie ist nicht weit von hier,“ schnaufte ich.jule1

 

Wir hatten die Schule erreicht und suchten nach ungewöhnlichen Dingen. Plötzlich rief Noa: „Ich habe einen Schlüssel gefunden. Er war unter einer der drei Kugeln auf dem Schulhof.“

 

Wir rannten herbei und bewunderten den Schlüssel. „Der passt bestimmt in eins der Schließfächer,“ meinte Niki. „Okay, dann lasst uns einfach eins nach dem anderen ausprobieren,“ sagte Maren. Wir probierten und probierten, bis nur noch ein Schließfach übrig war. „Ich fasse es nicht. Das letzte Schließfach ist es,“ schnaufte Lena. Wir schlossen es auf und fanden einen Brief, einen Hinweis, Geld (ziemlich gut mitgedacht) und eine Packung Ravioli aus der Dose („wer will die denn noch Essen“).

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In dem Brief stand:

Hallo Schatzsucher, du bist schon weit gekommen und in dem Zettel erwartet dich der nächste Hinweis. Doch hüte dich vor dem „Schwarzen Stern“. Viel Glück!

„'Schwarzer Stern' gleich 'Black Star'. Soviel ist klar“, erklärte ich. Doch Niki war ungeduldig und meinte: „Lasst uns lieber den Hinweis angucken.“ Dort stand:

Geht hin, wo's stinkt und eklig riecht. Der ganze Müll ist dort. Ich fange mit “C“ an und bin grün.

Noa sagte: „Du meine Güte. Die wollen es uns aber auch schwer machen.“

„'Geht hin, wo's stinkt und eklig riecht. Der ganze Müll ist dort.' Das ist eine Müllhalde,“ antwortete Maren und verzog das Gesicht. Ich erinnerte mich: “Es gab nur eine Müllhalde in der Gegend und die liegt zwischen Grantham und Toronto. Ich habe das am Computer gesehen“. Niki, der still gewesen war, rief auf einmal: „'C' = Container, oder? Wir müssen zu einer Müllhalde, zu einem grünen Container.“ „Mal was Vernünftiges, was du beigesteuert hast,“ meinte Lena. Niki wollte zurückschlagen, doch Maren schnaufe: „Wollen wir uns streiten oder den Schatz finden und Lisa befreien?“ Lena und Niklas schauten feindselig, doch Noa durchbrach die Stille: „Dann lasst uns doch mit dem Zug zu dieser Müllhalde fahren. Gleich hier ist ein Bahnhof.“ Wir machten uns auf den Weg und aßen zwischendurch ein bisschen.

 

jule5Als wir endlich auf der Müllhalde angekommen waren, wurde es schon dunkel und alle waren furchtbar müde. Also stellten wir das Zelt auf und schliefen bis zum Morgen. Am nächsten Tag verlief zunächst alles reibungslos.

Wir fanden einen grünen Müllcontainer mit einer Flaschenpost darin. Wir machten sie auf und stellten erstaunt fest, dass auf dem Hinweis diesmal zwar viele Wörter standen, die aber zusammengesetzt überhaupt keinen Sinn ergaben:

Tante Igel Schuh Container Hand Tor Esel Namen Nagel Inhalt Säge Punkte Laden Ameise Tier Tasche Elster Indien Mandel Tuch Otter Rad Opa Nase Tulpe Onkel Papier Amsel Ruder Kugel.

Wir knobelten und knobelten, doch wir brauchten zwei ganze Stunden, um endlich herauszufinden, was dies jetzt zu bedeuten hatte. Eigentlich ist die Antwort ganz kurz: “Tischtennisplatte im Toronto Park.“ Schnell setzten wir uns in den nächsten Bus und fuhren los. Ich überdachte noch einmal alles, was in den letzten zwei Tagen geschehen war. Ich hatte die Schatzkarte gefunden, Lisa war entführt worden, wir hatten zwei Rätsel gelöst und waren schon sehr weit gekommen. Der Gedanke an Lisa trieb mir Tränen in die Augen. Wahrscheinlich dachte sie, wir würden bereits an einer Befreiungstaktik arbeiten. Na ja, jedenfalls sind wir im hier und jetzt und wir sind gleich da.

 

Also, Toronto war total überfüllt. Die ganze Stadt redete über irgend so ein großes Feuerwerk heute Abend bei den Niagara Waterfalls (Wasserfälle). Doch wir hatten im Moment Wichtigeres zu tun. Wir fragten hier und da, wo denn der Torontopark sei. Sie sagten alle so etwas Komisches, das klang wie: „NEB OVO TEL.“

Endlich sprach jemand so deutlich, dass wir verstehen konnten, was er sagt: “Neben NOVOTEL.“

“Natürlich,“ Lena schlug sich flach auf die Stirn, „da hätten wir auch selbst drauf kommen können.“ Also machten wir uns auf den Weg zum NOVOTEL.

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Der Stadtpark lag direkt daneben. Wir gingen durch den Park und suchten nach Tisch­tennisplatten, bis Noa abrupt stehen blieb und träumerisch auf einen naheliegenden Gingko­baum starrte. „Ist der nicht wunderschön?“, hauchte sie. „Ja schon, aber wir müssen weiter,“ herrschte Maren sie an, während sie mit der einen Hand vor Noas Gesicht herumwedelte. Noa schreckte aus ihrer Trance und hob ein Gingkoblatt vom Boden auf und sagte: „Das nehme ich mit!“

Niki quängelte: „Können wir jetzt endlich diese verdammten Tischtennisplatten suchen.“ Alle waren einverstanden. Wir suchten und suchten und fanden eine zwischen Bäumen versteckte Tischtennisplatte.


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Wir untersuchten jeden Zentimeter, bis Lena eine unebene Stelle fand. Niklas kratzte die Farbe mit seinem Taschenmesser ab und zum Vorschein kam tatsächlich ein neuer Hinweis und eine Zeichnung, auf der, wie man auf den ersten Blick sah, Wasser und Feuer abgebildet war. Na ja, hier, der Hinweis: „Feuer und Wasser. Beides nur an einem Tag gemeinsam und der gleichen Stelle. Dort kann Feuer Wasser und Wasser Feuer nichts antun. Geht durchs Wasser, seht das Feuer. Auf einem Fels, da liege ich.“ Wir hofften, dass man auf der Zeichnung etwas mehr erkennen konnte. Vielleicht ein wenig. Jedenfalls sah man, dass Wasser irgendwo herunter lief und sozusagen darauf oder davor waren so Funken, die auseinander sprühten. Maren murmelte: „An einem Tag…“ Lena ergänzte: „… An einer Stelle…“ „… Wasser und Feuer,“ flüsterte Noa. Plötzlich erhellten sich unsere Gesichter und wir riefen alle gleichzeitig: „DAS FEUERWERK BEI DEN NIAGARA FALLS!“ Wir lachten wie in alten Zeiten, doch dann verstummten wir, denn es wurde langsam dunkel. „Das Feuerwerk fängt gleich an. Wir müssen uns beeilen!“, schrie ich und wir rannten so schnell wir konnten zu den Wasserfällen.

 

Wir kamen keuchend und schnaufend an, als gerade jemand eine Rede hielt: „Heute findet das erste Feuerwerk bei den Wasserfällen statt. Ich hoffe, Sie haben Spaß und genießen das Feuerwerk. Viel Freude!“

Es gab tosenden Applaus und die Musik fing an zu spielen. „Da“, flüsterte Maren und zeigte auf zwei Männer, die ein Mädchen an den Armen festhielten, das versuchte sich zu wehren und ihnen sehr bekannt vorkam. Das Feuerwerk begann und die Leute riefen „Aaah…“ und „Oooh…“. Wir starrten auf das Mädchen und flüsterten gleichzeitig entsetzt: „Lisa!“ Schnell zogen wir uns in ein DIXI-Klo zurück und besprachen den Plan. Ich sagte: „Lena, Maren, ihr werdet zu den Polizisten gehen und Lisa befreien. Sagt den Polizisten, dass sie die Leute in schwarzer Kleidung von den Wasserfällen fernhalten sollen. Noa, Niki und ich werden auf das Schiff gehen und uns ein Motorboot ausleihen. Dann werden wir, wenn wir sehr nah an den Wasserfällen sind, in das Motorboot springen und durch den mittleren Wasserfall fahren. Wenn alles glatt geht, sind wir in einer Stunde wieder hier im DIXI-Klo.“ Niemand widersprach, da es jetzt um Sekunden ging. Der erste Teil von Lena und Maren verlief reibungslos. Die Polizisten versprachen, Leute in schwarzer Kleidung von den Booten fernzuhalten.

Währenddessen standen Niki, Noa und ich an der Reling des Schiffs mit der Aufschrift: „NIAGARA FALLS“. Wir hatten (bis jetzt) noch niemanden auf dem Schiff mit schwarzer Kleidung gesehen. Das Motorboot schipperte hinter der Fähre her. Sie kamen den Wasserfällen näher und näher. Schnell rannten wir nach hinten und sprangen in unser Motorboot. Leider sprangen zur gleichen Zeit zwei Menschen mit den Namen Nott und Andrews in ein Motorboot.

 

Lena und Maren hingegen beobachteten in der Zwischenzeit Lisa und die Männer (Perkins und Smith). Sie warteten auf den richtigen Augenblick. Als sich Perkins umdrehte, schnipste Lena ein Papierkügelchen an seinen Hinterkopf. Er drehte sich um und ging an die Stelle, an der Lena vor 10 Sekunden gestanden hatte. Maren schnipste in der Zeit ein Papierkügelchen an Smiths Arm, der sich umdrehte und nach einem Werfer suchte. Auf den Augenblick hatten sie gewartet. Sie stürzten vor, packten Lisa und rannten in die Menge.

 

In der Zeit fuhr das „BLACK STAR“ Boot mit unserem Boot um die Wette. Wir fuhren durch den Wasserfall und wurden kaum nass, weil wir dicke Regenmäntel anhalten. Da war ein Fels und dort leuchtete etwas in Gold. DER SCHATZ!!!!!!!!! Wir waren gleichauf, als etwas weiter vorne ein Polizeiboot durch den Wasserfall gefahren kam. Es stoppte das andere Boot und wir wuchteten die Schatztruhe in unser Boot. Schnell fuhren wir zurück und von dem Plateau aus winkten uns Lisa, Lena und Maren zu. Als wir auf dem Plateau waren, umarmten wir Lisa und stiegen in den nächsten Zug nach Hause.

Mama, Papa und meiner Schwester erzählte ich die Geschichte fünf Mal. Weißt du was, ich sitze hier und schreibe meinen Aufsatz für Deutsch, denn jetzt ist mir etwas eingefallen. Ach so, was mit dem Schatz und „BLACK STAR“ passiert ist: „BLACK STAR“ wurde festgenommen und das Geld aus dem Schatz haben wir an arme Kinder in aller Welt gespendet.